Dietach jubelt auf der Couch über den Meistertitel

Daniel Lemberger

Wie bitter! Bis zur 90 Minute hatte St. Valentin gegen Perg mit 2:1 geführt – dennoch ging der Tabellenletzte der OÖ-Liga als Verlierer vom Platz. Großer Jubel herrschte hingegen in Dietach, denn das Team von Trainer Daniel Ruttensteiner holte sich auf der Couch den Titel.

„Hoffentlich gewinnt Friedburg, am Platz zu feiern, wäre schon geiler“, hatte Denis Berisha noch vorm Ankick des OÖ-Liga-Spiels der Innviertler in Pregarten gescherzt. 90 Minuten später jubelte der noch rekonvaleszente Dietach-Torjäger aber auf der Couch. Denn durch das 0:2 von Friedburg kann die „Vorstadt“ von Steyr in den letzten drei Runden nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Womit man auch den Aufstieg in die Regionalliga fixierte.

Meisterparty am 7. Juni
„Einfach unglaublich, vor vier Jahren haben wir noch in der Landesliga gespielt“, lacht Obmann Markus Sandmair, dessen Team am Freitag 1:0 in Micheldorf gewonnen hatte. Da man kommenden Donnerstag in Gmunden ran muss, steigt die große Meisterparty erst am 7. Juni im Heimspiel gegen Bad Leonfelden.

Zwei Tore in Nachspielzeit
Im Tabellenkeller wird’s hingegen für St. Valentin immer düsterer – 2:3 gegen Perg. „Ich bin sprachlos, so hat man in dieser Liga nichts verloren“, ärgert sich Sportchef Harald Guselbauer über den Spielverlauf. Denn der Tabellenletzte sah schon wie der sichere Sieger aus, ehe Aygün in der 90. Minute zum 2:2 und Rumetshofer nur zwei Minuten später zum 3:2 für die Perger traf! Womit der Abstieg auch quasi besiegelt ist.

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